Gespannt und mit großem Interesse hörten im Oktober die
Grundschulkinder aus beiden 4. Klassen Herrn Simon Maier vom
Kreisjugendring Rems-Murr e.V. zu, der die Schule im
Oktober
dieses Jahres gemeinsam mit Till Venrath besuchte und einen
umfassenden
Einblick in sein Leben und seinen Alltag als
Rollstuhlfahrer
gewährte. Mit seinen Geschichten machte er die Kinder auf das
Leben mit Behinderung als Rollstuhlfahrer aufmerksam,
sensibilisierte
für die Möglichkeiten und Grenzen und steckte alle
Beteiligten mit seinem Optimismus an, die Situation anzunehmen, wie sie
ist, und daraus das Beste zu machen. Die Kinder — anfangs
vielleicht noch zögerlich und ruhig— fassten schnell
Vertrauen zu
ihm, stellten viele Fragen und zeigten großes Interesse am Thema.
Durch seine positive und offene Haltung sowie seine
Selbstverständlichkeit im Umgang mit dem Thema
Behinderung
beeindruckte Herr Maier alle Anwesenden.
Anschließend
stellte sich Till Venrath vor, berichtete von sich und seiner Art der
Behinderung und erzählte stolz von seinen beruflichen
Plänen
und Perspektiven auf dem Pferdehof. In einem Kindersachfilm
der Reihe
„Willi will`s wissen“ informierten sich die
Kinder anschaulich über das Thema Behinderung als
solches
sowie
unterschiedliche Behinderungsarten.
Parallel dazu konnten sich die
Grundschüler als Rollstuhlfahrer auf dem
Schulhof und im
Schulgebäude spielerisch ausprobieren. Auf dem
Rollstuhlparcour
hatten alle viel Spaß. Abschließend fragte Herr Maier
die
Kinder, wie ihnen der Rollstuhlparcour und das Fahren mit dem
Rollstuhl
gefallen haben. Darauf meinten manche, dass es toll und spaßig
war, dass sie jedoch froh seien, in ihrem wahren Leben nicht auf den
Rollstuhl angewiesen zu sein. Herr Maier leitete die Kinder zum
Nachdenken an und vermittelte den Schülern, wie
selbstverständlich und natürlich es für ihn
ist, mit dem
Rollstuhl zu fahren. Einfühlsam ließ er die Kinder an
seiner
Sichtweise auf die Menschen und die Welt teilhaben.
Das Projekt fand in Kooperation mit der Grundschule Beinstein, dem
Kreisjugendring Rems-Murr e.V. und der Kinder- und
Jugendförderung der Stadt Waiblingen statt.
„Warum sind Projekttage eigentlich sooo kurz?“
Das war sicher eine der am häufigsten gestellten Fragen
in den
drei Tagen, an denen wir unsere Projekttage bei bestem
Wetter
durchführten.
Drei Tage lang hieß es keine Hausaufgaben und kein
klassischer
Unterricht, sondern spannende und
abwechslungsreiche Projekte.
Einige Schüler reisten nach Asien und lernten so verschiedene Länder mit ihren Tieren und Pflanzen kennen, sowie deren Gerichte.
In dem Projekt „Mathemagie“ wurde nicht im klassischen Sinn gerechnet. Unsere Schüler knobelten und tüftelten an spannenden Aufgaben, oft als Team aber auch alleine oder in Partnerarbeit. Viele Experimente warteten zudem auf die kleinen Forscher.
Bewegung und Geschicklichkeit war beim dreitägigen Sporterlebnis gefragt. Vom Schwimmen über eine Wanderrally bis zum Besuch einer Bewegungslandschaft war jeden Tag Action angesagt.
Eine Reise zu den Indianern ließ unsere Schüler singen, basteln und kochen. Tontrommeln, Kopfschmuck und Armketten wurden gebastelt. Hirsepfannenkuchen gebacken und Popcorn hergestellt.
Die Schüler des Projekts „Bachforscher, Waldgeister und Feuerteufel“ waren drei Tage in der Natur unterwegs. Gewässer wurden erforscht, Waldgeister gejagt und Feuer gemacht. Das gemeinsame Grillen war ein tolles Erlebnis.
Im Tenniscamp durften unsere Schüler an drei Tagen zum Schläger greifen. Es war einfach nur toll und hat allen großen Spaß gemacht. Wer weiß, vielleicht haben wir ja einen zukünftigen Tennisstar unter unseren Schülern?
Im Zirkus wurde viel ausprobiert und Jonglierbälle hergestellt. Einrad fahren, Tellerakrobatik, Bodenakrobatik, jonglieren, Lieder singen und vieles mehr begeisterte unsere Zirkusfans.
Selbst intergalaktische Flugobjekte landeten in unserer Grundschule! Coole Aliens waren mehr als angesagt. Es wurde gehämmert, getüftelt und gebaut. Wahre Kunstwerke entstanden, die dann von ihren stolzen Besitzern mit nach Hause genommen werden durften.
Ein weiteres Sportereignis bildete die „Großtrampolintruppe“. Auch dieses Projekt kam super bei unseren Schülern an und hinterließ nachhaltige Eindrücke!
Verschiedenste Tiere aus Wolle und Filz wurden aus Wollpompons hergestellt. Meerschweinchen, Papageien, …. Hier war handwerkliche Kunst gefragt und alle hatten viel Spaß und Freude. Die so selbst hergestellten Kuscheltiere durften selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.
Beim Projekt „Basteln, spielen und entdecken“ wurden große Boote gebaut, die dann im See zum Einsatz kamen. Eine spannende Schatzsuche wartete auf die Schüler und eine tolle Wanderung wurde unternommen.
An dieser Stelle möchte ich allen Projektleiterinnen und Projektleitern
herzlich für ihr großes Engagement danken. Unsere
Schüler und Schülerinnen hatten drei
außergewöhnliche Tage, von denen sie sicher noch
lange erzählen werden.
Zudem gilt mein Dank unserem Förderverein,
der unsere zahlreichen Projekte auch in diesem Schuljahr
großzügig unterstützt hat!
H. Abele
Rektorin
Am Mittwoch, 24. Februar 2016, trafen sich wieder
die großen und kleinen Tenniscracks in Weinstadt Endersbach zu
einer
neuen Runde „Jugend
trainiert für Olympia – Tennis“.
Unsere Schule trat mit zwei Mannschaften an, die dritte musste leider
zu Hause bleiben, das entschied das Los.
Für unsere Schüler und Schülerinnen war es ein toller
sportlicher Vormittag mit spannenden und fairen Spielen.
Wir erreichten einen hervorragenden 3. und 5. Platz, von insgesamt 16
angetretenen Mannschaften!
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Frau Bebion und
Team, das sich aus Trainern und vielen Eltern zusammensetzte.